Was macht einen guten Elektro-Rollstuhl aus?

Und wann ist ein Elektro-Rollstuhl einem konventionellen Rollstuhl ohne elektrischen Antrieb vorzuziehen?

Eines können wir gleich vorweg sagen: Die Auswahl des optimalen Rollstuhls oder der richtigen Gehhilfe kann niemals eine Standardlösung sein. Wie immer kommt es auf die persönlichen Bedürfnisse, Körpermaße und die individuelle Lebenssituation sowie das soziale Umfeld an. Ziel bei der Auswahl eines Rollstuhles ist jedenfalls immer die Erlangung oder Wiedererlangung der persönlichen Mobilität und Eigenständigkeit – unabhängig vom Antrieb. Dazu zählt insbesondere der räumliche Anwendungsbereich. Wenn ein Rollstuhl fast ausschließlich für Innenräume verwendet wird, gelten andere Anforderungen als im Einsatz im Außenbereich, wenn selbstständig Wege im Nahbereich, wie Arztbesuche oder der tägliche Einkauf erledigt werden sollen. Auch die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Benutzer sind dabei als Entscheidungskriterien heranzuziehen: in dieser Hinsicht ist die Bewegungseinschränkung im Alter zu unterscheiden von jener bei jüngeren Menschen.

 

Der Anwendungsbereich eines Elektro-Rollstuhls im Vergleich zu einem konventionellen Rollstuhl ist entscheidend.

Konventionelle Rollstühle werden tendenziell in Innenräumen eingesetzt. Ein Elektro-Rollstuhl hat jedenfalls den Vorteil, dass die Fortbewegung ohne körperlichen Kraftaufwand durch einen elektrischen Antrieb erfolgt. Dies kommt insbesondere dann zu tragen, wenn beispielsweise längere Strecken oder Wege mit größerer Steigung bewältigt werden sollen.

Verschiedene Anbieter haben verschiedene Vorteile

Im deutschsprachigen Raum gibt es jedenfalls mehrere Anbieter von Elektro-Rollstühlen, wie z.B. Ergoflix, Moving-Star, FreedomChair und andere. Welches Modell tatsächlich die spezifischen Anforderungen am besten abdeckt, kann nur durch eingehenden Produktvergleich und bestenfalls einer Probefahrt entschieden werden. Nur im Praxistest können Sie herausfinden, ob der jeweilige Elektro-Rollstuhl Ihren individuellen Anforderungen entspricht. Und oftmals ist es das Detail, das entscheidet, wie beispielsweise der Umgang mit der Batterie. Beim Ergoflix und Moving-Star finden Sie bei einigen Modellen die Batterien in den seitlichen Holmen eingebaut, beim FreedomChair sind diese bei allen Modellen frei zugänglich auf der Rückseite des Elektro-Rollstuhls angebracht.

 

Zubehör zu einem Elektro-Rollstuhl – ein wichtiger Aspekt am Rande

Ein weiteres Kriterium ist das zum Elektro-Rollstuhl passende Zubehör. Oftmals entscheiden genau jene Erweiterungen und Ergänzungen zum Basis-Modell, ob ein Elektro-Rollstuhl praktisch ist, oder nicht. Das beginnt beispielsweise beim Stockhalter, über Sitzbreitenerweiterungen für gewichtigere Personen bis hin zu geteilten und hochklappbaren Fußstützen. Auch eine elektrische Aufstehhilfe, bei der sich die Sitzfläche per Elektroantrieb kippen lässt, oder unterschiedliche Ladegeräte, wie beispielsweise jenes zur Ladung über den Zigarettenanzünder eines PKWs, können hilfreich sein.

Modellvielfalt

Wesentlich erscheint auch die Modellvielfalt der einzelnen Hersteller. Auch hier gilt, ob eine Elektro-Rollstuhl mit all seinen unterschiedlichen Modellen, von kleinen leichten Menschen bis hin zu größeren und gewichtigeren Benutzern die spezifischen Anforderungen erfüllt.
Und letztendlich ist es das Wohlbefinden in einem Elektro-Rollstuhl und wie er sich bei der Fahrt anfühlt. Hier ist nicht nur die Sitzposition ein K.O.-Kriterium, das einfach passen muss, sondern beispielsweise auch, ob und wie sich die Geschwindigkeit eines Elektro-Rollstuhl anpassen lässt. Dies ist ein wesentlicher Faktor des Sicherheitsempfindens in einem Elektro-Rollstuhl.

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